Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten ergeben sich aus den Buchungszeiten:
25 Stunden:
7.30 Uhr bis 12.30 Uhr
35 Stunden:
7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr
Oder: 7.30 Uhr bis 14.30 Uhr
mit warmer (kostenpflichtiger) Mahlzeit
45 Stunden:
7.30 Uhr bis 16.30 Uhr mit warmer (kostenpflichtiger) Mahlzeit

Pädagogische Arbeit

Unser Leitbild

„Vielfalt statt Einfalt“

Wir nehmen jeden Menschen so an wie er ist und achten seine Individualität. Wir sehen diese Vielfältigkeit als Bereicherung unserer pädagogischen Arbeit. Die Kinder erleben bei uns eine liebevolle Umgebung, in der sie eine wertschätzende Haltung anderen und sich selbst gegenüber erfahren und ein vertrauensvolles Miteinander kennenlernen. Gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit zusammen mit Professionalität und Kompetenz leiten uns in der pädagogischen Arbeit.

Sprachförderung

Im pädagogischen Alltag finden für alle Kinder regelmäßig Anregungen zur Sprachförderung statt. Die Fachkräfte nehmen sich Zeit für Gespräche mit ihnen und motivieren zu Erzählungen. Durch gezielten Einsatz von Bilderbüchern, Reimen, Lieder und Fingerspielen wird die Sprechfreude geweckt und die Entwicklung der Sprache wird vorangetrieben.

Zusätzlich zur Förderung der Sprache werden alle weiteren Bereiche berücksichtigt. Die Weiterentwicklung in den Bereichen Motorik, Sozialverhalten, Wahrnehmung, Konzentration etc. ist für eine positive Sprachentwicklung von essentieller Bedeutung.

Projekte

Im gesamten Kindergartenjahr finden Projekte für alle Altersstufen statt. Das Thema und der Inhalt ergeben sich aus dem Interesse der Kinder, der Gruppenkonstellation und dem Jahreskreis (St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern)

In den letzten Jahren fanden beispielsweise folgende Themen statt:

  • Wir lernen unser Gruppentier kennen
  • Experimente im Kindergarten
  • Weltall
  • Mittelalter
  • Seeräuber und Wikinger
  • Kreativwoche

Die Projekte am Vormittag sind für alle Kinder der Einrichtung zugänglich. Durch unsere teiloffene und gruppenübergreifende Arbeit haben auch die Kinder aus den Nachbargruppen die Möglichkeit an der Projektarbeit teilzunehmen. Einzelne Aktivitäten werden auf die jeweiligen Altersstufen in der Gruppe abgestimmt. Bestandteil sind hier unter anderem häufig Ausflüge in die nähere Umgebung, z.B. den Wald, die Innenstadt von Rhede, den Spielplatz, den Markt.

Funktionsräume

Mit Ausnahme der Igelgruppe bieten alle anderen Gruppen in ihrem Gruppen- oder Nebenraum einen sogenannten Funktionsraum an.

Momentan bieten wir folgende Funktionsräume an:

  • Konstruktionsbereich
  • Großer Rollenspielbereich
  • Entspannungsraum
  • Experimentierraum / Kreativraum

Durch unsere teiloffene Arbeit haben die Kinder die Möglichkeit ihr Freispiel ganz individuell nach ihren Interessen zu gestalten.

Vorschulkindergruppe

Das letzte Jahr im Kindergarten ist für die Kinder eine sehr intensive und spannende Zeit. Damit sie sich als Gemeinschaft erleben, laden wir die angehenden Schulkinder einmal wöchentlich zu verschiedenen Projekten ein. Einige exemplarische Projekte in den letzten Jahren waren

  • "Nicht mit mir"
  • Brandschutzprojekt
  • Bibfit (Kennenlernen der Bücherei)

Ganz nach Interesse erarbeiten wir mit den Kindern aber auch andere Themen. Durch altersspezifische Angebote unterstützen wir ihre Neugier und Lernfreude. Um den Kindern den Übergang in die Grundschule zu erleichtern, finden bereits während des letzten Kindergartenjahres Kontakte zu den umliegenden Grundschulen statt, wie z.B. der Besuch einer Schnupperstunde in der Schule oder Besuche der Lehrer im Kindergarten. Darüber hinaus begleiten wir die Kinder zum Schulparcours in die Schule, bei dem Kinder und Lehrer sich auf spielerische Art kennen lernen können.

Religionspädagogische Arbeit

Als evangelisches Familienzentrum haben wir den Auftrag, Kinder in ihren religiösen Fragen zu unterstützen und christliche Werte zu vermitteln. In unserer Einrichtung machen wir den Kindern den Glauben aktiv begreifbar.

Unser Kindergarten liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zur Ev. Kirche. Dies ermöglicht uns einen regelmäßigen Kontakt zum Pfarrer.

Einmal im Monat findet ein Wortgottesdienst mit ihm statt, im Wechsel in unserer Einrichtung oder dem Paul-Gerhardt-Haus. Anhand von kindgerecht aufbereiteten Bibeltexten bringt Pfarrer Totzek den Kindern den christlichen Glauben näher. Nach Absprache unterstützt er das Team in der religionspädagogischen Arbeit, plant mit uns die jährliche Kinderbibelwoche und setzt diese in Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen um.

Wir feiern den Ablauf des Jahres so, dass christliche Tradition und Inhalte erkennbar werden. z.B. St. Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern, Durch Lieder, Gebete und Geschichten führen wir die Kinder an den Glauben heran und vermitteln das Leben und Wirken Jesu. Ein wichtiges Ritual ist das gemeinsame Gebet als Abschluss der Woche, sowie vor den gemeinsamen Mahlzeiten.

Kindertagespflege

Die Kindertagespflege ist eine familiäre Betreuungsform für Kinder ab dem dritten Lebensmonat bis zum 14. Geburtstag. Die Betreuung leistet eine geeignete und qualifizierte Tagespflegeperson (Tagesmutter oder -vater). Die Kindertagespflege findet im Haushalt der Eltern oder in dem der Tagespflegeperson statt. Sie beinhaltet die verlässliche Betreuung, Versorgung und gezielte Förderung der Kinder. Die Fachkräfte im Familienbüro des Fachbereichs Jugend und Familie (Borken) beraten, vermitteln und begleiten Kindertagespflegeverhältnisse. Darüber hinaus führen sie Qualifizierungen für Tagespflegepersonen durch. Die Tageseltern treffen sich vierteljährlich gemeinsam mit der Fachkraft des Familienbüros sowie Fachkräfte des Familienzentrums. Bei diesen Treffen geht es um Möglichkeit des Austausches der Tageseltern. Je nach Interesse werden pädagogische Themen oder inhaltliche Formalitäten bearbeitet. Tageseltern haben die Möglichkeit die Räumlichkeiten des Familienzentrums außerhalb der Öffnungszeiten zu nutzen. Bei Interesse oder Bedarf können Sie in unserer Einrichtung Erstinformationen erfragen oder sich an den Kreis Borken wenden.

Elternarbeit

Mit Kindern zu arbeiten heißt auch immer mit der ganzen Familie zu arbeiten. Daher ist es uns wichtig Eltern in allen Fragen des alltäglichen Lebens Hilfe und Unterstützung anzubieten.

Elternabende zu pädagogischen Fragestellungen z.B.

  • Der Übergang vom Kindergarten zur Grundschule
  • Jungen sind anders
  • Im Mund geht es rund: Zahnpflege bei Kindern
  • Sprachentwicklung
  • etc.

Elternabend mit nicht-erzieherischen Inhalten z.B

  • Kreativangebot für Mütter
  • Kochabend mit unterschiedlichen Schwerpunkten
  • Entspannungsabend

Väteraktionen:

z.B. Vater-Kind-Wochenende. Einmal jährlich fahren interessierte Väter mit ihren Kindern von Freitag bis Sonntag beispielsweise in eine ausgewählte Jugendbildungsstätte. Dort verbringen sie eine aktive, abenteuerreiche Zeit. Inhalt und Thema werden im Vorfeld nach Interesse der Väter und Kinder abgesprochen.

Wir bieten diese Aktionen in Kooperation mit dem Institut für Kirchengesellschaft in Schwerte an.

Väter-Kreativ-Angebot:

Mindestens einmal jährlich findet eine Aktion für Väter mit Kindern oder eine Aktion in der Väter für ihre Kinder tätig werden, statt; Drachen basteln, Außengelände umbauen bzw. pflegen

Elternsprechzeiten:

Es finden regelmäßig Sprechzeiten für Eltern mit der zuständigen Fachkraft statt. Dort haben Eltern die Möglichkeit sich mit der Erzieherin über das Wohlbefinden und den Entwicklungsstand ihres Kindes auszutauschen. Die jeweiligen Termine werden frühzeitig an der Gruppenpinnwand bekannt gegeben.

Tür-und-Angel-Gespräche:

Die sogenannten Tür- und Angelgespräche finden in der Regel in der Bring- und Abholzeit statt. Sie bieten Gelegenheit kurz Gegebenheiten weiterzugeben oder Absprachen zu treffen. Da sie meist im Beisein anderer Eltern oder der Kinder stattfinden, ist ein ausführliches Gespräch nicht möglich und es bietet sich an einen Termin im Rahmen der Elternsprechzeiten zu vereinbaren, falls Bedarf besteht.

Elterncafe:

Um auch berufstätige Eltern zu erreichen, findet einmal im Monat an jeweils unterschiedlichen Wochentagen von 8.30 Uhr bis 10.00 ein offenes Elterncafe statt. Eltern haben die Gelegenheit sich untereinander auszutauschen. Das Angebot richtet sich an alle

Eltern in Rhede die Interesse haben. Das Elterncafe steht teilweise unter einem Motto (bspw. 1x jährlich Adventsfrühstück)

Hospitation:

Die Eltern haben die Möglichkeit im Gruppenalltag zu hospitieren. Bei Interesse sollte dieses mit der jeweiligen Fachkraft abgesprochen werden.

Elternrat:

Jeweils zu Beginn eines Kindergartenjahres werden aus jeder Gruppe zwei Elternteile als Elternbeirat gewählt. Der Elternbeirat vertritt die Interessen der Elternschaft gegenüber dem Träger und der Leitung der Einrichtung. Der Rat der Tageseinrichtung, bestehend aus Vertretern und Vertreterinnen des Trägers, des Personals und des Elternbeirates, trifft sich ca. dreimal jährlich. Zu deren Aufgaben zählen unter anderem die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung, sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in der Einrichtung.

Bildungsdokumentation

Mit Einverständnis der Eltern wird von der jeweiligen Fachkraft die Entwicklung jedes Kindes beobachtet und dokumentiert. Die Eltern können jederzeit Einblick in die aktuelle Dokumentation erhalten. Im Anschluss an das Elterngespräch wird den Eltern die Dokumentation ausgehändigt.

In der Gruppe besitzt jedes Kind einen eigenen Ordner. In diesen Ordner werden Gestaltungen der Kinder, die Arbeiten der einzelnen Projekte, z.B. der Schulkinder, sowie Fotos von Bildungssituationen und kleine Lerngeschichten eingeordnet. Die Kinder erhalten somit zu ihrem Abschied eine liebevolle Erinnerung an ihre Zeit in unserem Familienzentrum.

Inklusion

Inklusion bedeutet für uns ein harmonisches Zusammenleben von Kindern und Erwachsenen mit ganz verschiedenen Fähigkeiten und Fertigkeiten und somit eine Pädagogik der Vielfalt.

Wir richten das Umfeld der Kinder so aus, dass sich jedes Kind entsprechend seiner Möglichkeiten entwickeln kann. Im Vordergrund steht dabei das von- und miteinander Spielen und Lernen und somit den Umgang mit Andersartigkeit zu erfahren, tolerieren und letztendlich zu akzeptieren. Außerdem sollen die Kinder eine möglichst umfassende Teilhabe am Alltag erleben.

Integrativ betreut werden können Kinder mit Entwicklungsauffälligkeiten in den verschiedenen Bereichen (kognitiv, motorisch, Wahrnehmung, Sprache, sozial-emotional).

Wir möchten jedem Kind in seiner Einzigartigkeit ermöglichen, sich geborgen und verstanden zu fühlen, damit es seine individuellen Entwicklungspotenziale bestmöglich entfalten kann.

U3

Seit 2008 bieten wir die Aufnahme von Kindern unter drei Jahren an. Bis zu 6 Kinder im Alter zwischen zwei und drei Jahren können in einer altersgemischten Gruppe (bis zum Schuleintritt) aufgenommen werden.

Ebenfalls werden Kinder unter drei Jahren gemeinsam mit Kindern unter zwei Jahren in die Igelgruppe aufgenommen. Diese Gruppe hat eine Kapazität von 10 bis 12 Kinder, die mit drei Jahren in eine Regelgruppe wechseln.

In der Grashüpfergruppe, die sich außerhalb unseres Hauses im nebenan gelegenen Pfarrhaus befindet, besteht eine weitere Betreuungsmöglichkeit für 15 U3- Kinder. Diese Gruppe wird fest in unserem Konzept integriert und in Aktivitäten wie z.B. Wortgottesdienste, Feste und Feiern, Elternaktionen und familienübergreifende Angebote mit einbezogen. Eine Garantie für den Übergang in dem Ü3-Bereich unserer KiTa gibt es nicht. Bei der Platzvergabe werden aber die Kinder dieser Gruppe auf Grundlage unserer Aufnahmekriterien vorrangig berücksichtigt.

Bei Interesse können Sie sich gerne die Räumlichkeiten der beiden U3-Gruppen ansehen und weitere Informationen bei uns erhalten.

Eingewöhnung in den Kindergarten

Wichtig für eine positive Aufnahme des Kindes in den Kindergarten ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Eltern und Erzieher/innen. Dies schafft auch eine Grundlage für eine gesunde Entwicklung der Kinder.

Der Grundstein für dieses Miteinander wird bereits vor der Aufnahme in den Kindergarten durch Hausbesuche und Aufnahmegespräche angebahnt. Die Erzieherinnen besuchen das Kind in seiner häuslichen Umgebung. Dabei lernen sie die familiäre Situation sowie das Umfeld kennen. Das Kind erlebt die zukünftige Erzieherin in seinem Zuhause und kann erste Kontakte in sicherer Umgebung eingehen.

Im Anschluss daran besucht das Kind einen Vormittag die Gruppe in unserem Familienzentrum. Es lernt die Einrichtung und neue Spielkameraden kennen. Die Eingewöhnung wird individuell gestaltet. Wir orientieren uns hierbei am Berliner Modell.

Das Kind benötigt die erste Zeit die Gegenwart eines vertrauten Erwachsenen. Die Erzieherin begleitet das Kind in die Gruppensituation und macht ihm Spielangebote. Je nach Verhalten des Kindes wird die individuelle Eingewöhnung geplant. Das begleitende Elternteil verabschiedet sich kurz, und deutlich, Abschiedsrituale können hilfreich sein. Nach einer ausgemachten Zeit kommt das Elternteil zurück und holt das Kind ab.

Übergangsobjekte, z.B. Kuscheltier, Tuch o.ä. sind besonders in der Eingewöhnungszeit erlaubt. Sie helfen dem Kind, die Sorgen besser zu bewältigen, ihre innere Sicherheit zu behalten oder wieder zu gewinnen.

Vernetzung

Das Familienzentrum hat einen engen Kontakt zur Kirchengemeinde Ein bis zwei Mal jährlich besuchen die Kinder des Kindergartens die Geburtstagsfeier der Frauenhilfe und bringen Ihnen ein Ständchen. Der ev. Kirchenkreis bietet unterschiedliche Veranstaltungen mit wechselnden Themen an, z.B.:

  • Vater Kind-Wochenende
  • Familienfreizeiten
  • Mutter- Kind-Programm
  • Freizeiten oder Ausflüge für Alleinerziehende



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